Marcel Loko wurde 1964 als Sohn einer deutsch-kongolesischen Familie in Kropstädt/Lutherstadt Wittenberg (ehemalige DDR) geboren und wuchs in Kinshasa, Berlin und Bonn auf. Er studierte BWL, Geschichte und Kunst in Köln und Paris bevor er 1990 seine Karriere als Texter in einer Hamburger Werbeagentur begann.

1995 gründete Marcel Loko gemeinsam mit Bernd Heusinger die Agentur Zum goldenen Hirschen in Hamburg. 2005 gründete Loko gemeinsam mit Bernd Heusinger und Martin Blach die Hirschen Group zunächst als Holding für eine wachsende Anzahl von Zum goldenen Hirschen Standort- GmbHs. In den Folgejahren wurden für die Hirschen Group weitere Agenturmarken akquiriert und entwickelt: Die Werbeagentur Freunde des Hauses, die konvergente Kommunikationsagentur Ressourcenmangel, die Performance-Marketing-Agentur TraDeers, die Brand Experience & Event- Agentur 029 sowie die Consulting-Töchter VORN Consulting (Markenstrategie & Digitalisierung), 365 Sherpas (Public Affairs & Policy Advice) sowie Health Angels (Health Communication Consulting).

Blach, Loko und Heusinger leiten die Agenturgruppe gemeinsam als Joint CEOs. Aufgrund ihres starken Wachstums beschäftigt die Hirschen Group mittlerweile an ihren neun Standorten über 800 Mitarbeitern, betreut rund 250 Kunden und ein jährliches Billingvolumen von rund400 Millionen Euro. Damit gehört sie zu den 5 größten inhabergeführten Kommunikationsagenturen im deutschsprachigen Raum.

Im Oktober 2018 veröffentlichte er mit seinen Co-CEOs das Buch „Kreativiert Euch!“. Darin zeigen sie auf, dass Kreativität die zentrale Ressource für persönlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg ist und daher an zentraler Stelle gefördert werden muss. Sie formulieren den Anspruch an ein Ministerium für Kreativierung, das Schul-/Universitätsfach Kreativierung und empfehlen Unternehmern und Unternehmenslenkern, das Finden, Fördern und Feiern von Kreativität zur Chefsache zu machen. Wenn im Zuge der Digitalisierung und der Weiterentwicklung von KI, Maschinen einen Großteil repetitiver Arbeiten übernehmen, bleiben zwei menschliche Eigenschaften, die Maschinen nicht übernehmen können: Empathie und Kreativität.